Praxis für Psychotherapie
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Jeder Mensch reagiert auf körperliche oder psychische Belastungen mit Stress, der eine natürliche Reaktion des Körpers ist. Stress äußert sich unter anderem mit unterschiedlichen Reaktionen des Körpers. Das ergibt Sinn, denn in Gefahrensituationen muss der Körper mehr Energie zur Verfügung stellen. In diesem Fall wird der Körper zur Bewältigung des Problems in Alarmbereitschaft versetzt, indem der Organismus mit Botenstoffen wie Adrenalin oder Kortisol überschüttet wird.
Dadurch schnellt der Puls in die Höhe, die Atemfrequenz steigt und es kommt zu einer besseren Durchblutung der Muskulatur. Jetzt ist der Körper bereit zu reagieren. Anschließend erfolgt eine Entspannungsphase, bei der sich alle Reaktionen des Körpers wieder normalisieren. Dabei sind vereinzelte Stresssituationen nicht gesundheitsschädlich. Dauerstress dagegen kann das Organsystem schädigen.
Obwohl bei Stresssituationen die gleiche körperliche Reaktion auftritt, empfindet jeder Mensch diese Situation anders. Das heißt: Es kommt darauf an, wie jeder mit Stress umgehen kann.
Alle inneren und äußeren Reize, die den Stress auslösen, nennt man Stressoren oder auch Stressfaktoren.
Folgende Stressoren werden unterschieden:
Das primäre Stresshormon Kortisol steigert kurzfristig die Leistungsfähigkeit, aber ein dauerhaft erhöhter Kortisol-Spiegel macht krank. Dieses Hormon wird in der Nebennierenrinde produziert und aktiviert katabole Stoffwechselvorgänge, welche die Energie bereitstellen, die für die Abbauprozesse im Körper benötigt werden.
Lebensnotwendig ist Kortisol, weil es für den Organismus kurzfristig ein wichtiger Schutzschild gegen Entzündungen und Belastungen ist.
Kortisol kann aber auch negative Effekte haben, wenn es bei chronischem Stress dauerhaft ausgeschüttet wird. Dies betrifft hauptsächlich den Schlaf und die Konzentration. Im Tagesverlauf schwankt der Kortisol-Spiegel ständig. Das heißt: morgens schüttet der Körper mehr Kortisol aus, deshalb sind wir leistungsfähiger. Abends wird die Produktion heruntergefahren damit sich der Körper über Nacht regenerieren kann.
Wenn ein hartes Training absolviert wird oder eine wichtige Prüfung bevor steht, ist das eine Belastungsprobe für den Körper. In diesem Fall wird Kortisol von den Nebennieren ausgeschüttet. Gemeinsam mit den Botenstoffen Adrenalin und Noradrenalin wird dem Gehirn signalisiert, Glukose als Energiequelle bereitzustellen. Dabei pumpt das Herz schneller, der Blutdruck steigt, Entzündungsprozesse im Körper werden gehemmt und der Fettstoffwechsel aktiviert.
Der Körper fühlt sich „kampfbereit“ und somit leistungsfähiger und konzentrierter. Besteht allerdings eine dauerhafte emotionale und körperliche Anspannung, wird Kortisol ständig ausgeschüttet. Dies kann schwerwiegende Folgen haben.
Folgende Symptome können auftreten:
Zur Volkskrankheit Nummer eins zählt der Stress. Deshalb ist es wichtig den Körper in einem natürlichen Gleichgewicht zu halten. Anti-Stress-Methoden sollen helfen den Cortisol-Spiegel zu senken. Für eine ausreichende Regeneration sorgen:
Auch die Psychotherapie spielt bei der Stressbewältigung, sowohl präventiv, als auch therapeutisch, eine große Rolle. Der Psychotherapeut erarbeitet gemeinsam mit dem Klienten ein Stress-Management und Präventionsmaßnahmen.