
Praxis für Psychotherapie
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Welche Kompetenzen, Fähigkeiten und Qualitäten werden, neben Ausbildung und Erfahrung, für ein gutes Coaching vorausgesetzt und wie zeichnet sich ein guter Coach aus? Ziel eines Coachs ist es, eine Veränderung im Verhalten oder in der Denkweise des Klienten anzuregen, um so die Verwirklichung von Zielen sowie Lösung von Problemen zu unterstützen.
Zu Beginn müssen klare Ziele mit Zwischenetappen formuliert werden. Hierbei ist hervorzuheben, dass diese realistisch sein sollen, da so die Erwartungshaltung gelenkt werden kann. Bei zu hohen Zielen kann der Klient schnell Überforderung empfinden mit einhergehendem Motivationsschwund.
Zwischenbilanzen helfen die Motivation des Kunden aufrechtzuerhalten und demjenigen das Gefühl zu geben etwas erreicht zu haben, wodurch das Ziel greifbarer wirkt. Damit ein erfolgreiches Coaching gelingt sollten grundlegende methodische und kommunikative Kompetenzen vorhanden sein.
Wichtig ist es, mit dem Kunden auf zwischenmenschlicher Ebene eine Verbindung aufzubauen, dies kann jedoch nur mit ausreichend Einfühlungsvermögen, Neugier und Objektivität erreicht werden. Man muss dem Kunden zuhören und das Gefühl geben ernst genommen zu werden, so das Vertrauen aufbauen ohne dabei zu bewerten. Während des Prozesses sollte ein guter Coach in der Lage sein im richtigen Augenblick die richtigen Fragen zu stellen. So kann man an weitere wichtige Informationen wie Ängste oder Traumata kommen, die meist Hindernisse zum Erreichen eines Ziels darstellen. Das Coaching gleicht einem dynamischen Ablauf mit Anpassungen der Ziele und stetiger Evaluation.
Besonders während des Einzelcoachings bietet sich die Möglichkeit sich vollständig auf das Individuum zu konzentrieren, um tiefgehende Probleme anzugehen, die in größeren Gruppen oder Seminaren durch verloren gegangene Intimität unentdeckt bleiben.
Um gezielt und individuell auf den Teilnehmer einzugehen, muss der Coach eine spezifische Analyse der Persönlichkeit, ein essenzielles Instrument des Coachings, durchführen. Im Normalfall kann durch Grundmotive, Ängste und Verhaltensmuster auf zukünftiges Handeln geschlossen und sich so aktiv den Eignungen der Person gewidmet werden. Mithilfe des Assessments legen sich der momentane Zustand sowie Verbesserungs- beziehungsweise Entwicklungsmöglichkeiten offen.
Es ist von Vorteil bereits früh die intrinsische Motivation des Klienten zu wecken, um so den Prozess schneller voranzubringen und Veränderungen hervorzurufen. Der Klient soll dabei unterstützt werden, sein eigenes Handeln zu hinterfragen und kritisch zu denken.
Ein weiteres obligatorisches Themengebiet ist das Konfliktmanagement. Kritikfähigkeit und Rationalität sind existenziell in der Kommunikation.
Jedoch führen meist Missverständnisse zu Emotionalität und diese wiederum zu Konflikten. In vielen Fällen befasst man sich bei dem Konfliktmanagement mit bereits eskalierten Situationen, andernfalls gibt es ebenso präventive Möglichkeiten die Sachebene nicht zu verlassen. Für den Coach ist es vor allem hier wichtig interne Probleme der Person oder Personen aufzudecken. Oftmals projizieren Menschen eigene Unsicherheit durch Machtausübung auf ihre Mitmenschen.
Ein Coach muss sich verschiedensten Situation stellen können und seine Klienten unterstützen ohne dabei die Richtung vorzugeben.