Was muss ein guter Coach mitbringen?

Neben einer guten Ausbildung benötigt ein guter Coach weitere Fähigkeiten, Kompetenzen und Qualitäten. Er hilft seinen Klienten dabei, ein vorgegebenes Ziel zu erreichen. Daneben arbeitet ein guter Coach an der Persönlichkeitsentwicklung und an Verhaltensänderungen bei seinen Klienten. Ziel ist es, dass volle Potenzial bei seinen Klienten abzurufen.

Eine Basis des Vertrauens

Ein guter Coach schafft es, ein enges Vertrauensverhältnis zu seinen Klienten aufzubauen. Das erreicht er durch viel Kommunikation mit seinem Klienten. In intensiven Gesprächen gewinnt der Coach viele Informationen von seinen Klienten, und muss diese entsprechend einordnen und filtern. Dabei bildet er sich kein Urteil und verurteilt nicht. Er wird immer objektiv bleiben und seinen Klienten die voller Aufmerksamkeit und sein Interesse schenken. Dadurch entsteht eine respekt- und vertrauensvolle Beziehung.

Diese Kommunikationsfähigkeit kann nicht gelernt werden, vielmehr entwickelt ein guter Coach diese Fähigkeit im Laufe der Jahre durch seine Erfahrungen im Umgang mit seinen Klienten. Er stellt sich individuell auf seinen jeweiligen Klienten ein, und weiß welche Herangehensweise, Methode oder Technik am besten zum jeweiligen Klienten passt.

Zielsetzung

Entscheidender Punkt beim Coaching ist die Zielsetzung. Die Ziele sollten spezifisch, messbar, erreichbar, realistisch und genau terminiert sein. Während des Coaching Prozesse ist so eine klare Struktur zu erkennen. Ziel ist es natürlich, dass vorgegebene Ziel zu erreichen, und den Klienten persönlich weiter zu entwickeln.

Das Ganze ist ein Prozess, der über mehrere Monate abläuft. In den einzelnen Trainings werden gemeinsam Lösungen, Inspirationen oder neue Impulse erarbeitet, durch die man dem Ziel Schritt für Schritt näher kommt. Dabei ist ein regelmäßiges Feedback sehr wichtig, damit der Klient genau weiß, wo er steht und was für Fortschritte er bereits gemacht hat.

In der Praxis werden auf dem Weg zum Ziel viele unerwartete Probleme auftreten. Ein guter Coach hat in jeder Situation die richtige Lösung parat und schafft es immer wieder aufs Neue seine Klienten zu motivieren. Der Klient durchläuft so einen persönlichen Entwicklungsprozess.

Der Coach muss sich individuell auf jeden Klienten einstellen. Er muss es schaffen, die Coaching Intensität hoch zu halten und den Entwicklungsprozess ständig weiter zu treiben.

Der gute Beobachter

Eine weitere Kompetenz eines guten Coachs ist seine Beobachtungsgabe. Er nimmt jede noch so kleine Geste und Emotion seines Klienten wahr, und weiß sie genau zu deuten. Aus dem Verhalten lassen sich viele wichtige Informationen ablesen. Wird der Klient beispielsweise in manchen Situationen nervös, oder wirkt er angespannt? All diese kleinen Indizien kann ein guter Coach deuten, und die richtigen Schlüsse daraus ziehen.

Fragen und Feedback

Dazu stellt ein guter Coach seinen Klienten die richtigen Fragen zum richtigen Zeitpunkt. Diese helfen dem Klienten dabei, seine Ansichten zu überdenken und gegebenenfalls sein Verhalten zu ändern. Genauso wichtig ist das regelmäßige Feedback. Dadurch weiß der Klient genau wo er gerade steht, was die nächsten Schritte sind und auf was er besonders zu achten hat.