
Praxis für Psychotherapie
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Genauso wie es die fünf Phasen der Liebe in Beziehungen gibt, so gibt es auch die Phasen der Trennung nach einer Beziehung. Sowohl die einen als auch die anderen Phasen laufen nach festgelegten psychologischen Mustern ab. Dabei hängen die Phasen von wichtigen Faktoren ab, wie zum Beispiel, ob es die erste große Liebe war, ob es frühkindliche Faktoren gibt, die eine wichtige Rolle spielen und auch, ob man schon mehrere Trennungen hatte. Jede Trennung ist immer anders.
Jedoch gibt es einen entscheidenden Unterschied in Hinsicht zu den Phasen der Liebe- die Phasen der Trennung können in verschiedener Reihenfolge erfolgen. Ebenso muss auch nicht jeder Mensch jede dieser Phasen durchlaufen.
Trotz der schwierigen Lage in der man sich während einer Trennung befindet, ist es für die meisten Menschen hilfreich zu wissen, welche Phasen der Trennung es gibt und wie man diese bewältigen kann.
Eine Trennung ist im ersten Moment ein gewaltiger Schock. Diesen Schock können und wollen viele Menschen nicht wahrhaben. In den ersten Momenten ist es auch für viele nicht möglich klar zu denken und geordnete Gedanken zu fassen. Man will es nicht wahrhaben- alles ist vorbei. In dieser Phase interpretiert man die Handlungen und Aussagen falsch. Man kommt sich vor, als würde man aus diesem dunklen Loch niemals wieder rauskommen.
In dieser Phase ist einem klar, dass die Beziehung zu Ende ist. In dieser Phase fallen die meisten Menschen in ein noch größeres Loch als zuvor, da nun die Erkenntnis über das Ende der Beziehung folgt. In dieser Phase wird man von Schmerz, Hoffnung, Hoffnungslosigkeit, Wut und Trauer begleitet. Hier hören wir nur auf unsere Gefühle und lassen uns leiten – man ist ihnen total ausgeliefert. Diese ist meist die längste Phase.
In der dritten Phase erkennt man, dass das Leben nicht zu Ende ist. Man denkt hin und wieder an den Ex-Partner, aber die Gedanken werden positiver und man lässt sich langsam wieder auf neue Menschen ein.
In der letzten Phase ist der Kummer vorbei und man genießt das Leben wieder in vollen Zügen. Man ist darüber hinweg und ist bereit, sich wieder auf etwas Neues einzulassen und der Liebe eine neue Chance zu geben.
Da eine Trennung eine emotional sehr belastende Situation ist, benötigen einige Menschen therapeutische Unterstützung bei der Bewältigung dieser. Psychologische Hilfe wird von vielen Coaches und Therapeuten übernommen, die praktische Unterstützung geben.
Die Therapeuten oder Coaches führen beratende Gespräche und helfen bei Ängsten, Sorgen, Einsamkeit und Verzweiflung weiter. Systemisches Coaching hilft den Leidenden aus der schwierigen Situation. Hierbei wird zunächst eine Klärung für den Betroffenen gesucht. Man hat hier die Möglichkeit die gescheiterte Beziehung aus der Sicht eines Außenstehenden zu betrachten.
Dadurch wird einem ermöglicht einen Einblick in Verhaltensmuster und gescheiterte Kommunikation zu geben. Man gewinnt dadurch Klarheit und bekommt Vorschläge, wie man seine Perspektive ändern und sich auf neue Beziehungen einlassen kann.
Viele Menschen vertrauen darauf, sich Freunden und Familienmitgliedern anzuvertrauen. Die meisten helfen gerne weiter und haben ein offenes Ohr für das Leid. Oft hilft es auch sich einfach jemandem zu öffnen und seinen Emotionen freien Lauf zu lassen.
Manche Menschen schwören auch auf die Meditation. Mithilfe dieser kann man seine ungezügelten Emotionen zügeln und sich im Einklang mit sich selber bringen. Es bleibt jedem selbst überlassen, welche Form der „Therapie“ man auf sich nimmt, aber eins sei gesagt: Der Liebeskummer vergeht garantiert!