Stressmanagement in der Psychotherapie - psychotherapeutische Therapiemethoden

So wird Stressmanagement in der Psychotherapie eingesetzt

Die Forschungsergebnisse von aktuellen Stress- und Hirnstudien belegen es: chronischer Stress ist eine der größten Gefahren für die Gesundheit in der heutigen Zeit. Allerdings gilt dies nicht nur für den Bereich der Gesundheit, alle Bereiche des Lebens sind von einem konstanten hohen Stresslevel betroffen. Menschen, die einen niedrigeren Stresspegel haben, leben länger und ihr psychisches Wohlbefinden ist besser, ihre Beziehungen gesünder und die generelle Lebenszufriedenheit größer.

Stress und die damit verbundenen Stressoren müssen nicht als Schicksal angenommen werden. Menschen können aktiv etwas dagegen tun, um ihr Stressniveau zu senken. Innerhalb der Psychotherapie wird daher oft ein individuelles Programm zum Stressabbau zusammengestellt, in dem Methoden vermittelt werden, mit denen der Stress effektiv reduziert werden kann.
Diese Methoden sind in der Regel nicht sehr zeitintensiv und unkompliziert umzusetzen.

Die Außenwirkung

Auch mit dem sozialen Status stehen diese Hormone in Verbindung. Menschen, die einen sozial höheren Rang haben, haben weniger Cortisol und dafür mehr Testosteron in ihrem Organismus. Daher sind sie resistenter gegen Stress. Typische Körperhaltungen und Gesten dieser Menschen sind beispielsweise Raum einzunehmen und eine selbstbewusste Körperhaltung.

Dagegen symbolisiert eine gegenteilige Körpersprache oft Machtlosigkeit und Schwäche. Der Hormonspiegel wird also auch vom gesellschaftlichen Status beeinflusst, der wiederum Folgen für die Körpersprache hat.

Allerdings kann umgekehrt auch die Körpersprache die Hormone beeinflussen. Wenn statushöhere Posen eingenommen werden, kann die Konzentration von Testosteron in nur zwei Minuten angehoben werden und der Cortisolgehalt um knapp 25 Prozent gesenkt werden. In stressigen Zeiten ist es also eine gute Lösung, zuerst die eigene Körperhaltung zu korrigieren.

Selbstdisziplin üben

Zur Selbstdisziplin gehören Routinen. Denn diese sorgen dafür, dass es bei dem Erledigen von Aufgaben nur sehr geringe Konflikte mit der Motivation gibt. Daher ist es wichtig, im Alltag so viele Routinen wie möglich zu integrieren, um hier nicht noch zusätzliche Stressbelastungen zu erfahren.

Je eingespielter die Abläufe sind, desto weniger Stress wird im Körper ausgelöst, wenn es um die Ausführung jener geht. Natürlich bedarf es, um diese Routinen einzurichten zu Beginn einen etwas höheren Energieaufwand, später können hierdurch die Symptome von Stress aber umso besser reduziert werden.

Widerstandskraft gegen Versuchungen

Auch die Widerstandskraft gegen Versuchungen gehört zur Selbstdisziplin. Das konsequente Verfolgen von Zielen ist ein wichtiger Teil des Stressmanagements. Menschen, die eine hohe Selbstkontrolle haben, haben in sich Strategien entwickelt, wie sie jeglichen Bedürfnissen und Impulsen beherrscht begegnen können. Um diese Selbstkontrolle zu erleben, gibt es ein paar Tricks, unter anderem:

  • Listen führen
  • erreichbare und klare Ziele definieren
  • Ziel in kleinere Schritte unterteilen
  • einen klaren Fokus setzen, kein Multitasking
  • ausreichend Schlaf für die passenden seelischen und physischen Voraussetzungen
  • ausreichend Bewegung
  • gesunde Ernährung
  • sozialer Kontakt
  • Motivation mit kleinen Belohnungen stärken

Das akute Stressmanagement

Emotionen wie Unsicherheit, Angst und Ärger stehen in akuten Stresszeiten oft im Vordergrund. Ungünstige Denkmuster, nicht verarbeitete Traumata oder belastende Situationen können auf Dauer wirklich krank machen und zu einem Burn Out führen. Deswegen muss etwas getan werden, um diese Emotionen nicht die Überhand gewinnen zu lassen.

Emotionales Selbstmanagement, Stressmanagement und Selbstdisziplin sind Dinge, die trainiert und erlernt werden können. Dabei spielen Erlebnisse in der Kindheit oder die Genetik oder sonstige festgefahrenen Denkweisen überhaupt keine Rolle. Jeder Mensch ist in der Lage, Strategien zu erlernen, die ihn resistenter gegen Stress und Herausforderungen des Lebens machen.

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