Praxis für Psychotherapie
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Stress, Erschöpfung und Burnout – alles Bezeichnungen von Zuständen, mit denen wir uns sicherlich das ein oder andere Mal im Leben auseinandersetzen mussten. Schon Kinder und Jugendliche berichten von Erschöpfungszuständen durch Überbelastung in Schule und Freizeit. Später ziehen sich diese Dinge durch das Leben der Erwachsenen und nehmen dort in der Regel weiter zu.
So einfach man sagt, dass man Stress hat oder Burnout oder vielleicht mit dem Begriffen wie Midlife Crisis und ähnlichem kokettiert, so tiefliegend können die Ursachen im eigenen Seelenleben oder auf rein biochemischer Ebene dafür liegen. Unbehandelt können sich aus einfacheren Erschöpfungszuständen schwerwiegendere Störung wie beispielsweise eine Depression ausbilden.
Umso mehr interessieren die Fragen, wie man sich aus wissenschaftlicher und empirischer Betrachtungsweise diesen Störungen auch durch Analyse annähern kann. Neben dem Erkennen psychischer Symptome und der wissenschaftlichen Auswertung und Diagnostik, sollte ein ebenso großes Augenmerk in einem frühzeitigen Erkennen von neurologischer Veränderungen und biochemischer Vorgänge liegen.
Manchmal können auch kleine Veränderungen im Hormonhaushalt, bei den Vitalstoffen oder bei den Botenstoffen eine Störung auslösen.
Wovon haben wir zu viel? Was könnte uns fehlen? Diese grundlegenden Fragen wird man sich selber vielleicht schon gestellt haben. In der Regel befassen wir uns eher dann damit, wenn etwas bei uns nicht ganz rund läuft. Vielleicht fühlen wir uns nicht gut oder sind generell etwas schlechter psychisch oder rein körperlich drauf.
Im Frühstadium einer Erkrankung von Stress und Erschöpfung, sollte ein Check aller Vitalstoffe erfolgen, die mit einer Stresserkrankung im Zusammenhang stehen könnten. In Phasen großer Belastungen ist Eisen sehr wichtig bei der Sauerstoffversorgung des Organismus. Ebenso sollte der körpereigene Speicher mit B-Vitaminen angereichert sein, damit die Entgiftung im Körper stattfinden kann und auch die Gehirnfunktion ausreichend aktiviert wird.
Erwiesenermaßen ist der Verbrauch an Antioxidantien bei belastenden Stresssituationen und Erschöpfungszuständen um ein Vielfacher höher, als in Phasen der normalen Belastungen. Bei Stress oder Entzündungen im Körper sind die freien Radikalen überpräsent und der Organismus kommt kaum hinterher diese freien Radikale im Körper abzubauen.
Sind zu viele freie Radikale im Körper und können nicht entgiftet werden, sprich man von oxidativem Stress. Dieser körperliche Stress kann Organe angreifen und insgesamt den Körper stark schwächen. Dem kann mit einer ausreichenden Zufuhr von essentiell wichtigen Vitaminen entgegengewirkt werden. Insbesondere ist in diesen stark belastenden Phasen auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C zu achten. Ebenso wirken sich hier Selen sehr positiv auf oxidative Prozesse im Körper aus.
Nicht nur ein Muskel kann bei Überbelastung und zu starken Belastungen bei Sport schnell übersäuern, auch im Stress spricht man in der Medizin von einem Übersäuern. Der Säure-Basen-Haushalt befindet sich in Phase einer starken Belastung schnell in einem Ungleichgewicht. Diese Übersäuerung führt unweigerlich dazu, dass die körpereigenen Stoffwechselvorgänge nicht mehr richtig ablaufen und Betroffene von einer Energielosigkeit und Antriebsschwäche sprechen.
Als Therapie kann hier auf eine Entsäuerung gesetzt werden, die durch die Gabe von Basen- und Vitalinfusionen erfolgen kann. Eine gezielte Ernährungsumstellung kann hier ebenso zu einer Verbesserung und zur optimalen Entsäuerung beitragen.
Stress, Burnout und ein allgemeiner Erschöpfungszustand wurden in der Vergangenheit oftmals schnell als Pseudoerkrankungen abgetan und Betroffene als Simulanten oder als nicht belastbare Personen hingestellt.
Dass es bei diesen Störungen aber objektiv messbare Analysemethoden gibt, führt dazu, dass diese Phasen der Belastung mittlerweile viel ernster genommen werden und Betroffene gezielter therapiert werden können.
Neben einem ärztlichen Gespräch, bei dem die Intensität von Stress durch Lebensumstände ermittelt wird, kann die so genannte Stress-Hormon-Analyse weitreichende Erkenntnisse bringen. Man weiß, dass Hormone und das vegetative Nervensystem bei Stressbelastung wichtige Körperfunktionen regulieren. Bei mehr Stress steigen die Stresshormone im Körper. Als direkte Folge kann es zu einer so genannten funktionellen Nebennierenerschöpfung kommen. Man spricht hier auch von Adrenal Fatigue Syndrom.
Mittels der Stresshormon Analyse kann die Hormonkonzentration im Speichel oder Urin ermittelt werden. Besonders belastete Personen bilden kaum noch Entspannungsfördernde Hormone, wie Progesteron oder Serotonin. Eine direkte Folge ist die Erschöpfung.
Bei einem vom reinen EKG abgeleiteten Verfahren wird ermittelt, inwiefern ein Wechsel der EKG-Zacken gemessen wird. Ein leichter Wechsel der Abstände ist gesundheitsfördernd. Beim vegetativen Nervensystem ist dieser Wechsel zwischen Sympathikus (Stressnerv) und Parasympathikus (Entspannungsnerv) wünschenswert, da damit eine Spannung und Entspannung einhergehen. Ist dieser Wechsel gestört, kann dieses Wechselverhältnis messbar beeinträchtigt sein.
Bei dieser Therapie spricht man von der „Großen Eigenblutbehandlung“. Hierbei wird eigenes Blut abgenommen und mit einem Gemisch aus Ozon und Sauerstoff angereichert, um danach wieder in den Blutkreislauf gegeben zu werden. Das so angereicherte Blut wirkt sich sehr positiv bei Erschöpfungszuständen aus. Ozon führt zur verbesserten Durchblutung kleinster Blutgefäße und einem verbesserten Transport. Ein Entgiftungsprogramm wird aktiviert, bei dem Stoffwechselschlacken besser abgebaut werden.
Akupunktur und hier insbesondere eine Akupunktur im Ohrbereich, kann zu einer emotional-regulativen Entspannung bei Stressbelastungen sorgen. Patienten berichten von sichtlicher Entspannung und Lösen von Druck. Insbesondere die Ohrakupunktur wirkt emotional-regulierend auf das vegetative Nervensystem. Auch pflanzliche Wirkstoffe können zu einem erholsameren Schlaf und zur Entspannung beitragen.
Dauert die Stressbelastung längere Zeit an, kann es zu merklichen Störungen in der Hormonregulation kommen. Der Schilddrüsen kommt hierbei eine wichtige Funktion bei der Hormonregulation. Chronischer Stress kann die körpereigene Produktion von Testosteron und Progesteron hemmen. Eine gezielte Hormontherapie kann hier Betroffenen helfen.