Strategien zur beruflichen Veränderung – jetzt ist die Zeit dazu!

Fast jeder Mensch kommt im Laufe seines Lebens einmal in die Situation in seinem Berufsverhältnis unzufrieden zu sein. Probleme im Job haben meist ebenfalls Auswirkungen auf andere Bereiche des Lebens. Daher ist es zuerst wichtig sich dieser Tatsache bewusst zu werden und zu verstehen: Ich muss nun aktiv werden!

Untersuche Deine Unzufriedenheit

Der erste Schritt zu einer beruflichen Veränderung ist erstmal das genaue Erkennen der Probleme. Man sollte sich also Fragen: Was liegt meinem Wunsch nach Veränderung zu Grunde? Dies können verschiedene Dinge sein. Für diesen Moment ist es besonders wichtig in sich hineinzuhorchen und genau zu schauen.

Sind es vielleicht die Arbeitszeiten, welche für mich nicht ideal sind? Sind die Bindungen zu Kollegen belastend? Ist das Verhältnis von Gehalt und Arbeitsaufwand im Gleichgewicht? Um diese geballten Gedanken zu sortieren, bieten auch Schaubilder oder Mindmaps ein gutes Werkzeug zur Selbstreflektion. Für viele dieser Gründe können klärende Gespräche oder kleine Veränderungen des Arbeitsablaufs bereits eine Lösung sein.

Die eigenen Vorstellungen formulieren

Nun steht einem das Problem direkt vor Augen, doch was nun? Der zweite Schritt sollte sein die eigenen Wünsche und Vorstellungen klar zu formulieren. Wichtig ist sich Gedanken darüber zu machen, ob diese Vorstellungen vielleicht in dem derzeitigen Unternehmen umgesetzt werden können. Alternativen sind ein Arbeitgeberwechsel oder sogar der Quereinstieg in einen komplett anderen Job.

Selbstwertprobleme können bei solchen Überlegungen als zusätzlich belastend empfunden werden. Das Loslassen alter Gewohnheiten sollte nun besonders im Fokus stehen. Neue Erfahrungen machen den meisten Menschen Angst, doch besonders im Neuanfang liegt der Funke für etwas Gutes. Jetzt ist der Moment, um seine Zukunft in die eigenen Hände zu nehmen!

Kleine Gedankenstütze:

  • 1. Arbeitsort (Homeoffice, Büro oder kurzer Arbeitsweg)
  • 2. Arbeitskollegen
  • 3. Arbeitszeit
  • 4. Strukturen des Jobs (z.B. Feste Abgabezeiten oder flexibel gestaltetes Pensum)
  • 5. Arbeitnehmerverhältnis oder Selbstständigkeit

Stärken und Schwächen erkennen und nutzen

Vorstellungen sind nun klar definiert, kommen wir also zurück zu uns selbst. Was sind meine Stärken? Was sind meine Schwächen? Wie kann ich diese Eigenschaften nutzen?

Bedeutend ist vor allem den eigenen Leistungsanspruch realistisch zu halten. Sich selbst die Zeit zu geben sich an die neue Situation anzupassen ist das erste Etappenziel. Im Laufe dieses Prozesses an diesen Erfahrungen zu wachsen ist das oberste Ziel. Neben dem Stärken und Schwächen Profil sollte natürlich auch ein besonderes Augenmerk auf eigene Interessen gelegt werden.

Eine Tätigkeit, die im Allgemeinen mit Dingen zu tun hat, die einem selbst Spaß machen, wird meist als besonders angenehm wahrgenommen. Ein Beruf im eigenen Interessenfeld steigert die Motivation und Leistungsbereitschaft im besonderen Maße.

Die Umsetzung

Hat man sich mit den vorherigen Punkten nun also einen genauen Plan gemacht ist es Zeit für die Umsetzung. Die Kündigung wird sich als Konsequenz wie ein Befreiungsschlag anfühlen und die berufliche Weiterentwicklung steht nun an erster Stelle. Negative Emotionen aus den vorherigen Joberfahrungen sollten nun abgelegt werden.

Mit neuer Motivation geht es an die zahlreichen neuen Aufgaben. Ein großer Vorteil ist eine regelmäßige Evaluation des neuen Arbeitsverhältnisses. Zum ersten Mal vielleicht nach drei Monaten, dann nach einem halben Jahr. Hat sich eine deutliche Verbesserung des eigenen Wohlbefindens eingestellt, so war die Strategie zur beruflichen Veränderung erfolgreich. Gibt es nach wie vor Konflikte, so ist nun der Moment sie frühzeitig anzugehen.

Fazit

Die passende Strategie für eine berufliche Veränderung muss jeder für sich selbst finden. Klar sollte jedoch sein, dass es jeder schaffen kann in seinem Traumjob zu arbeiten. Mit dem richtigen Plan und machbaren Vorstellungen im Gepäck rückt das Ziel in greifbare Nähe. Nur der erste Schritt ist der schwerste!

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