Psychotherapeutische Behandlungsmethoden und Begleitung nach einer Trennung

Eine Trennung ist zum einen keine schöne Angelegenheit, zum anderen für alle Betroffenen eine neue Situation, die sehr belastend sein kann. Beide Partner stehen oft vor einer nicht einfachen Trennungsphase. Viele wissen schlicht nicht wie es überhaupt weiter gehen soll und stehen oft vor den Trümmern ihres bisherigen Lebens.

Es ist daher keine Seltenheit, dass es schnell zu Ängsten kommen kann. Es handelt sich ja in der Regel, um eine völlig neue Situation, bei der die Zukunft ungewiss erscheint.

Nach einer Trennung

In den ersten Tagen und Wochen nimmt man in so einer Lage gerne erstmal Freunde und Familie in Anspruch, um die Trennung gemeinsam zu verarbeiten. Man sollte diese aber nicht zu sehr vereinnahmen. Sobald man feststellt, dass man mit der neuen Situation nicht zurechtkommt, ist es ratsam, sich professionelle Hilfe zu holen.

Man sollte sich in jedem Fall nicht dafür schämen, wenn man sich in dieser sehr schwierigen Lebenssituation psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nimmt. Der Therapeut hat ein offenes Ohr für die entstandene Angst, Wut, Sorgen und Nöte. Er hilft mit einer Psychotherapie wieder aus der Krise zu kommen.

Auf Alarmsignale hören

Stellt man fest, dass man sich zunehmend von Freunden und alten Gewohnheiten zurückzieht, sich antriebslos fühlt, kaum noch etwas zu sich nimmt, sollte man zu einem Therapeuten gehen. Ein Rückzug von der Außenwelt, oft auch verbunden mit einer Krankmeldung am Arbeitsplatz, sind ernstzunehmende Signale.

Oft konsumieren Personen nach einer Trennung viel mehr Alkohol und Drogen, um zu versuchen den Schmerz zu betäuben. Sollte der Verlauf noch weiter gehen und die körperliche Hygiene wird mehr und mehr vernachlässigt und man fängt an, sich selbst zu verletzten oder spielt sogar mit dem Gedanken sich umzubringen, sollte man keine Sekunde länger warten und einen Therapeuten aufsuchen.

Man sollte sich auf keinem Fall selbst etwas vormachen, da sich so ein einschneidendes Ereignis, wie eine Trennung es darstellt, auch oft ein Trauma nach sich ziehen kann. Es ist völlig normal, dass man nach einer Trennung verletzt ist und entsprechend Hilfe benötigt.

Therapiemethoden

Gerade in diesem Lebensabschnitt kann es sehr schwer sein wieder eine klare Struktur für das Leben aufzubauen. Der Therapeut hilft mittels zahlreicher Gespräche, das Geschehene aufzuarbeiten und den Umgang mit sich und dem neuen Alltag wieder aufzubauen.

Es werden der ganze Schmerz und die entstandenen Enttäuschungen verarbeitet. Es wird analysiert, was das Scheitern verursacht hat, um es besser verarbeiten zu können. Der Therapeut hilft dabei mit den Veränderungen im Umgang mit dem Ex-Partner, den Kindern, Freunden und Familien klarzukommen. Es muss auch oft wieder ein Vertrauen zum anderen Geschlecht aufgebaut werden.

Ein Trennungsschmerz ist eine sehr emotionale Belastung für alle. Nach einer Trennung häufen sich oft Schuldzuweisungen und Streitigkeiten an. Im schlimmsten Fall entsteht ein regelrechter Rosenkrieg. Der Therapeut hilft auch, mit der Angst vor dem Alleinsein und der Einsamkeit, die oft entsteht, umzugehen. Die Angst vor einer ungewissen Zukunft und die entstandenen verletzten Gefühle sind ebenfalls Kriterien, die oft nur mit der Hilfe eines Therapeuten verarbeiten werden können.

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