Praxis für Psychotherapie
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Panikattacken sind die aktuell verbreitete Bezeichnung der Angstneurose, von welcher bis vor einigen Jahren die Rede war.
Im Unterschied zum normalen, gesunden Angstzustand, welcher uns vor und in gefährlichen Situationen beschützen kann, hat man hierbei keine echten, sondern imaginäre Gründe für Befürchtungen. Menschen, welche an Panikattacken leiden, sind sich über die Gegenstandslosigkeit dieses Zustandes durchaus bewusst. Trotzdem sind sie nicht in der Lage, ihn zu kontrollieren.
In der Regel sind die Anfälle von Panikattacken regelmäßig. Doch auch Vorfälle können ein Zeichen dafür sein, dass man dringend nach passender Hilfe suchen sollte. Denn Panikattacken können überall vorkommen – zu Hause, im Supermarkt, auf einer Reise oder auf der Arbeit. Panikattacken können auch ein Symptom für andere psychische Störungen sein. Depressive Zustände, Burn Out und andere physische Probleme könnten hinter diesen stehen.
Manche Patienten entwickeln Angst vor der Angst. Sie beeinträchtigen deren Leben, um sich weniger den Situationen auszusetzen, die zu Panikattacken führen könnten.
Man kann man durch eine komplexe Psychotherapie herausfinden, ob nicht die Panikattacken die Folge eines anderen Zustands darstellt. Aber wenn sie unabhängig von diesen vorkommen und sich als Hauptproblem bei einem Menschen manifestieren, dann kann das andere Ursachen haben. Das ist die Kombination aus unerwarteten Stresssituationen und der Existenz von Angst stützenden Stereotypen, die etwa durch die Erziehung vermitteln wurden.
Man kann auf der einen Seite die Panikattacken durch Medikamente behandeln. Sie werden die Fähigkeit eines Menschen stärken, sie zu kontrollieren und dementsprechend deren Einfluss auf den eigenen Alltag zu reduzieren. Die kognitive Verhaltenstherapie ist der andere Weg, aus diesem Teufelskreis herauszukommen. Man sucht nach dem Ursprung der Angst und den Verhaltensmustern, welche zusammen dazu beigetragen haben, dass diese nicht verarbeitet und im damaligen Moment überwunden werden konnte.