Motivation und Stressmanagement am Arbeitsplatz - Methoden und Bewältigungsstrategien zur Stressreduktion

Viel von dem, was Menschen als Stress wahrnehmen, hängt von der eigenen Wahrnehmung ab. Denn das mentale Befinden kann durch positive und negative Denkweise gesteuert werden, empfindet man den Stress als schädigend wird er sich auch auf diese Weise bemerkbar machen.

Manchmal trägt es auch schon zum Stressabbau bei, sich ein Lächeln aufzusetzen und an eine positive Erinnerung zu denken. Oder den Fokus auf die positiven Aspekte des Alltags zu legen. Stress ist nicht automatisch etwas Schlechtes. Ganz im Gegenteil kann er sich auch positiv auf die Hirnfunktion auswirken, es in gewisser Weise aktivieren. Es gibt folglich eine Reihe von Stressmanagementmethoden, mit der man den inneren Kritiker zum Schweigen bringen und sich ohne Sorgen und Ängste seinen Aufgaben widmen kann.

Den Hamster im Laufrad motivieren

Pausen können die Konzentration bei der Arbeit erheblich steigern, allerdings sollte man auch mit dem richtigen Mindset an sie herangehen. Es hat wenig Sinn, die Arbeit beiseite zu legen und sich im Anschluss darüber zu sorgen, ob andere einem dann Faulheit unterstellen könnten oder ob man damit den Fortschritt und Abschluss der Aufgabe verzögert.

Pausen sind notwendig und wichtig und daher auch in den Arbeitszeiten gesetzlich festgelegt. Auch wenn die Zeit drängt, sollte man sich einen Moment zum Durchatmen gewähren. Je mehr Stress aufkommt, desto besser sollte man seinen Hamster behandeln und ihm nach getaner Arbeit oder nach erreichten Zwischenzielen auch ab und zu eine Belohnung gönnen.

Sie sind nicht alleine

Interaktion schafft Vertrauen und Vertrauen schafft Wohlbefinden. Dieses wiederum ist der Konzentration dienlich, denn eine fehlende Aufarbeitung negativer Emotionen verursacht Stress und mindert zugleich die Fähigkeit sich zu konzentrieren. Sprechen Sie also über Ihren Stress, um diese Last von sich zu nehmen.

Dafür ist jemand, der womöglich genauso empfindet wie Sie, am besten geeignet. Denn gegenseitiges Verständnis ist auch wichtig für den Erfolg dieser Methode.
Sollte in Ihrem Bekanntenkreis niemand vergleichbares zu finden sein, kann auch die Inanspruchnahme einer Psychotherapie der erste Weg zur Besserung der Umstände sein. Erfahrene Beratung kann das Risiko einer stressbedingten psychischen Erkrankung enorm reduzieren.

Organisation beugt Stress vor

Es ist ein gutes Gefühl, relevante Belange unter Kontrolle zu haben. Dinge die funktionieren, verursachen viel weniger Stress. So wird die Angst, etwas könnte im beruflichen oder privaten Bereich schiefgehen, minimiert und auch die Motivation wird dadurch steigen. Behalten Sie also den Überblick und führen Sie ausführliche Aufzeichnungen.

Gute Beziehungen führen

Im Leben laufen uns viele Personen über den Weg. Auch solche, die der Stressbewältigung entgegenwirken. Das eigene Umfeld zu gestalten ist für nachhaltige Zufriedenheit wichtig, lassen Sie sich folglich nicht auf nervenraubende Beziehungen ein. Versuchen Sie, Kollegen oder Bekannten mit der Eigenschaft, Ihr Wohlbefinden zu zerstören, darüber in Kenntnis zu setzen – sollte das nichts an der Situation ändern, gehen Sie ihnen am besten aus dem Weg.

Tapetenwechsel funktioniert auch im Kleinen

Sich zwischendurch mit einem Buch Ihrer Wahl zu beschäftigen oder einer anderen, beruhigenden Tätigkeit nachzugehen, kann angespannte Zustände lösen und den Geist befreien. Wenn danach wieder Herausforderungen auf Sie zukommen, werden Sie sie gefasster und besonnener bearbeiten können.

Halten Sie Ihren Körper in Form

Der Reflex, bei stressigen Situationen die Flucht zu ergreifen, ist ein natürliches Verhalten. Die moderne Arbeitswelt erlaubt diesen Luxus aber nicht und das verursacht Stress. Daher kann es dem Wohlbefinden dienlich sein, den Ausgleich zur Arbeit in körperlich anstrengenden Betätigungen zu suchen, indem man in der Freizeit Sport betreibt. Das hält fit, steigert das Selbstbewusstsein und hebt Ihre Laune.

Meditation glättet die Wogen

Manchmal vergisst man, dass hinter allen Gewitterwolken blauer Himmel liegt. Nimmt man sich regelmäßig einen Moment, um diese Wolken zu sehen und sie ziehen zu lassen, lernt man sich dieser Tatsache bewusst zu werden und die innere Ruhe zu finden.

Behalten Sie Ihre Aufgabenlast im Blick

Um den Stress zu kontrollieren und damit die psychische Belastung reduzieren zu können, müssen Sie das Ausmaß Ihrer Auslastung bestimmen. Steigen Ihnen die Dinge über den Kopf, sollten Sie lernen, nein zu sagen. Erinnern Sie sich, dass auch Sie, und nicht nur andere, Bedürfnisse haben.

Intrinsische Motivation mit einbeziehen

Das Ausmaß der Vergütung für eine Tätigkeit kann die Motivation beeinflussen, sollte die Aufgabe aus sich selbst heraus nicht motivierend wirken kann aber auch hier Stress entstehen. Um aus sich selbst heraus motivierend zu wirken, sollte eine Tätigkeit abwechslungsreich und bedeutsam, autonom durchführbar und der Fortschritt von der tätigen Person ersichtlich und erlebbar sein.

Sie sollte sich außerdem mit dem vollständigen Umfang des betreffenden Auftrags auseinandersetzen und dazu herausfordern, so gut wie möglich durchgeführt zu werden. Suchen Sie sich deshalb eine Tätigkeit, die diese Aspekte für Sie erfüllt oder führen Sie sich die Ziele vor Augen, die Sie mit einer Tätigkeit erreichen wollen.

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