
Praxis für Psychotherapie
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Jedem passiert es einmal, dass die Partnerschaft eine Krise erfährt. Sei es, wenn ein Kind kommt und die Zweierbeziehung zu einer Dreierbeziehung wird, sei es, wenn die Kinder heranwachsen, oder aber auch wenn die Kinder außer Haus sind. Als andere große Probleme können sich Arbeitslosigkeit eines Partners oder aber auch eine Außenbeziehung entpuppen, das Auseinanderleben der einzelnen Partner, oder aber Krankheit und Schwierigkeiten mit Geld. Wie mit dem allem umgehen? Tatsache ist, dass sich oft kleine Probleme immer weiter antürmen, bis sie sich offensichtlich durch Streit und ein unangenehmes Klima in der Partnerschaft einen dauernden Platz einräumen.
Eines vorweg: die Schmerzen des Wandlungsprozesses wird niemand abnehmen. Aber anstatt zu Hause zu grübeln und zu verzweifeln ist es ratsam, sich professionelle Hilfe zu holen, denn – ja – es gibt Experten da draußen, die helfen können. Bevor der Streit übermächtig und die Situation immer verfahrener wird, sollte man sich also in therapeutische Hände begeben. Die Anwendungsgebiete einer Psychotherapie sind vielfältig.
Am besten ist es, bei seinen Ärzten sowie im Bekanntenkreis herumzufragen. Eine weitere Möglichkeit bietet das Internet. Es gibt Plattformen, welche die unterschiedlichen Psychotherapeuten auflisten, wodurch man sich eine eigene Meinung bilden kann. Dort wird auch angezeigt, für welche Spezialgebiete der/die Psychotherapeut/in in Frage kommt. Ein Foto ergänzt meist die Darstellung. Wichtig bei der Auswahl des Psychotherapeuten ist die Chemie zwischen Therapeut und Klient. Oftmals offerieren deshalb die Therapeuten eine gratis Erstberatung, wo man sich kennenlernen kann und über die Therapieform diskutiert, die menschliche Einstellung auslotet und die Sympathie und das Vertrauen ausgetestet. Vertrauen ist ein ganz wichtiger Faktor bei der Psychotherapie.
Nun gibt es mehrere Möglichkeiten, wie man dies angeht. Zum einen kann eine Einzeltherapie in Anspruch genommen werden. Hierbei wird auf die einzelne Person Bezug genommen, und deren Probleme aufgearbeitet. Bei einem systemischen Therapieansatz wird die gesamte Struktur der Familie oder der Beziehung miteinbezogen und analysiert. Auch Beziehungen mit Freunden und/oder Arbeitswelt können eingearbeitet werden.
Andere Therapiemethoden wären eine Gesprächstherapie mit psychoanalytischem Ansatz, oder aber Kreativ-Therapien wie Tanztherapie, Kunsttherapie und Gestalttherapie.
Es kann also jeder der Partner eine Einzeltherapie machen, oder man entscheidet sich zu einer gemeinsamen Therapie, einer Paartherapie. Diese wird oftmals zu viert durchgeführt. Damit ist gemeint, dass auch von therapeutischer Seite, ein weibliches und ein männliches Gegenüber vertreten sind. In der Paartherapie werden gemeinsam die Probleme besprochen und Strategien erarbeitet.
Durch eine Psychotherapie können Prozesse und Verhaltensweisen sichtbar gemacht werden und neues Verhalten gelernt werden. Die Probleme können ausgesprochen werden und professionelle Hilfe kann die Sorgen und Ängste in eine gute Richtung lenken, sodass Lösungen für die Zukunft erarbeitet werden. Es ist dabei nicht immer garantiert, dass die Partnerschaft diesen Veränderungsprozess übersteht, der Ausgang ist offen und ungewiss. Das sollte aber keine Angst machen. Vielmehr ist die Psychotherapie eine Einladung, sein Leben neu zu ordnen und eine Möglichkeit auch die Beziehung auf ein solides Fundament zu stellen.