
Praxis für Psychotherapie
Diese Website
ist temporär nicht aktiv
Tel. 0211 795 64 998 oder Kostenlosen Rückruf anfordern
Hypnosebehandlung bei Posttraumatischer Belastungsstörung findet immer mehr Einzug in die Psychotherapie.
In gewissen Situationen die eine Todesangst oder extreme Hilflosigkeit hervorrufen, kann es passieren, dass das Gehirn überfordert ist dies zu verarbeiten. Somit werden außergewöhnlich negative Emotionen in das Unterbewusstsein verankert und die Betroffenen werden mit einem hohen Leidensdruck alleine gelassen.
Das Ganze nennt sich dann „Posttraumatische Belastungsstörung“ Neben der Verhaltenstherapie ist auch die Hypnosetherapie eine anerkannte Form der Behandlung.
Bevor die Hypnose angewandt werden darf, findet zuerst ein Gespräch statt, in dem die Anamnese des Patienten erfasst wird. Wenn dies geschehen ist, wird ein Aufklärungsgespräch durchgeführt, welches alle nötigen Informationen vermittelt und in dem alle Fragen des Patienten geklärt werden sollten. Ist dies alles geschehen und der Patient bereit für die Hypnose, wird er um ein Einverständnis der Hypnose und auch Berührungen (meist auf Schulter, Hand und Kopf) gebeten.
Es gibt sehr unterschiedliche Formen der Tranceinduktion. Um diesen Zustand zu vertiefen, soll der Patient die Augen versuchen zu öffnen und auf
Kommando des Therapeuten wieder schließen. Somit wird der Patient noch tiefer in die Entspannung befördert. Dieser Vorgang wird meist dreimal wiederholt und in der Fachsprache „Fraktionierung“ genannt.
Für Betroffene, die Schwierigkeiten haben sich zu entspannen, gibt es auch noch andere Möglichkeiten den Zustand zu festigen. Wenn jedoch der Patient völlig entspannt dasitzt, dann sollte die sogenannte „Dave-Elman-Induktion“ abgeschlossen sein oder wie es umgangssprachlich genannt wird: In Trance versetzt worden.
Ziel der Hypnose ist nicht das Erlebte zu löschen, sondern die negativen Emotionen von dem Erlebten zu verarbeiten und abzulösen. Es wird in das Gefühl hineingegangen, dass in der Situation erlebt worden ist. Wenn der Patient in dem Gefühl ist, wird versucht immer weiter in das Gefühl hineinzukommen und den Auslöser zu finden.
Der nächste Schritt ist eine eigene Ressource, wie z.B. Stärke, Entspannung oder Schutz einzufügen, so dass der Patient das Trauma neu erleben und bewerten kann. Es geschieht sozusagen eine Umprogrammierung des Unterbewusstseins. Danach wird die Hypnose aufgelöst und es wird
ein „Post-Hypnoseinterview“ geführt.