Praxis für Psychotherapie
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Im Laufe unseres Lebens werden wir mit vielen Thematiken konfrontiert, die nicht immer sofort richtig einzuordnen und zu handhaben sind. Während vor einigen Jahrzehnten Depressionen kaum eine wahrnehmbare Rolle gespielt haben, nehmen sie heute gefühlt überhand. Ist das nur ein Gefühl der Menschen oder einfach ein Zeichen der Zeit? Und wie verhält sich diese Thematik, wenn sie innerhalb einer Beziehung stattfindet?
Manchmal geschehen im Leben unvorhersehbare Dinge. Erkrankt ein Partner im Laufe seines Lebens an Depressionen, kann der andere Part in der Regel nicht dauerhaft helfen. Der Partner kann höchstens Hilfe zur Selbsthilfe geben, alles andere muss der Betroffene mit sich selbst ausmachen. Oder er holt sich eben Hilfe. Mit einem Therapeuten können angewandte Therapiemethoden zielführend umgesetzt werden, sofern man sich darauf einlässt.
Wer einen abhängigen Partner an seiner Seite hat, kennt die Fallstricke, in denen sich Angehörige verfangen können. In der Regel spricht man hier von einer sogenannten Co-Abhängigkeit. Der gesunde Partner sorgt dafür, dass die Abhängigkeit des anderen erhalten bleibt oder sogar noch gefördert wird.
Ein Partner, der vielleicht auch noch depressive Verstimmungen hat, agiert extrem unvorhersehbar. So kommt es irgendwann zwangsläufig zu echten Dramen, die eigentlich kein Mensch im Leben erleben möchte. Bleibt man jedoch ein Co-Pilot, fördert man die Abhängigkeit des Partners und eröffnet damit sowohl seinen eigenen Ruin als auch den des anderen.
Denn oft geht dies an beiden Seiten auch finanziell nicht spurlos vorbei. Vom seelischen Schaden mal ganz zu schweigen. Eine Trennung fällt sowohl dem gesunden als auch dem erkrankten Partner schwer, ein Ende des Dramas scheint nicht in Sicht.
Eine gestörte Paarbeziehung bedarf nicht unbedingt immer gleich einer Therapie. Meistens brennt es jedoch an allen Ecken und Enden, sodass die Partner diese Brandherde von alleine kaum noch in den Griff bekommen können.
Eine gezielte Psychotherapie kann hier zeitnah Abhilfe schaffen. In Abstimmung mit dem Therapeuten können spezielle Techniken zur Vermeidung von negativer Energie generiert werden. Angewandte Therapiemethoden sollen dafür sorgen, dass das Zusammenleben in Zukunft nicht nur harmonischer, sondern auch sorgloser wird. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten, könnte man sagen.
Im Leben gibt es nun mal Dinge und Situationen, die für einen Menschen allein schon kaum zu bewerkstelligen sind. Ist man zu zweit, muss die Situation nicht unbedingt besser werden. Mit einer Co-Abhängigkeit können verschiedene Konstellationen sogar noch verschlimmert werden. Man möchte helfen, hilft aber nur der Abhängigkeit, nicht dem anderen Partner.
Kommt dazu noch eine ausgewachsene Depression, ist Unheil vorprogrammiert. Umso wichtiger sind gewisse Anker, die bei Bedarf gesetzt werden und auf die sich die Betroffenen immer verlassen können. Und ein Anker kann zum Beispiel ein speziell geschulter Psychologe sein, der beiden Partner in brenzligen Situationen mit Kompetenz zur Seite steht. Eben wie ein psychologischer Fels in der Brandung!