Praxis für Psychotherapie
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Autogenes Training ist eine Anwendung der Selbstsuggestion, um damit einen Zustand der Entspannung zu erreichen. Das Ziel dieser Methode ist es, sich selbst in ein Stadium der Ruhe zu versetzen. Anfangs wird das Motto dieses Trainings besprochen. Hierzu verwendet jeder Betroffene eigene Grundsätze und Formeln mit denen er versucht, sich selbst zu beeinflussen.
Im Vorfeld werden dabei überwiegend körperliche Handlungsweisen bewegt. Hier unternimmt der Ausführende den Versuch sich ausschließlich auf seinen Körper zu konzentrieren. Der Übende liegt dabei meistens entspannt auf dem Rücken, während er das Training ausführt.
Die Übungen werden schwerpunktmäßig unterteilt in:
Mehrmals ausgeführt, verspürt der Übende diesen Gefühlszustand als tatsächlich, der Körper reagiert somit positiv. Im Normalfall dauert dieses Training etwa 60 Minuten. Auf der Zielgeraden (Ende) ist wichtig, dass der Zustand der Entspannung wieder zurückgenommen wird. Regelmäßig durchgeführt sollte eine deutliche Verbesserung der Psyche festzustellen sein.
Wichtig bei autogenem Training ist das Einhalten von bestimmten Intervallen. Dadurch kann sich Körper und Geist an den Rhythmus gewöhnen. Länger ausgeführt ist ein Zustand der Entspannung innerhalb weniger Minuten erreichbar. Fortgeschrittene können diese Art Entspannung immer und überall ausführen.
Einsetzen kann man Autogenes Training bei zahlreichen Beschwerden und Krankheiten, unter anderem bei:
Es kann aber auch durchgeführt werden, um damit Erholung und Entspannung zu erreichen. Es dient sozusagen als Ausgleich zur heutigen Hektik und Alltagsstress. Nicht empfehlenswert bei Depression, Angstneurose und Wahnvorstellungen, hier kann es sogar zu einer Verschlechterung der Krankheit kommen.
In der heutigen Zeit ist Stress, Hektik und Nervosität an der Tagesordnung, zahlreiche Personen leiden unter diesen Verhältnissen. Das Ergebnis sind bei nicht selten eine erkrankte Psyche, Unruhe- und Angstzustände, Psychosen, und Nervenleiden. Sind diese Beschwerden von längerer Dauer oder sehr intensiv, dann sind Methoden wie Autogenes Training oder Yoga alleine nicht mehr ausreichend um eine spürbare Besserung betroffener Patienten herbeizuführen.
Es bedarf anderer Behandlungen und Therapiemethoden um in extremen Fällen eine Heilung zu erreichen. Eine bekannte und auch oft erfolgreiche Therapie ist die Verhaltenstherapie. Diese Art Behandlung kann stationär oder ambulant ausgeführt werden.
Verhaltenstherapie wird bei Patienten angewandt die unter Stress und Nervosität leiden, auch Alkoholkranke und Drogenabhängige unterziehen sich oft dieser Behandlungsmethode. Bei Verhaltenstherapie hält der Patient mit einem Psychologen für Verhaltenstherapie regelmäßig Gespräche ab um dieses Leiden in den Griff zu bekommen. Ziel dieser Therapie ist das Lernen mit dem Problem, dieser Krankheit umzugehen. Im Laufe der Zeit kristallisiert sich heraus, welches Verhalten an den Tag gelegt werden muss, um mit dieser negativen Situation positiv umzugehen. Dasselbe müssen auch Alkoholkranke lernen um zeitlebens trocken bleiben zu können.
Zusätzlich zur Verhaltenstherapie wird von vielen Experten empfohlen, Autogenes Training oder ähnliche Methoden die der Entspannung dienen auszuführen.
Das macht Sinn, denn nicht immer ist der Psychologe in Stresssituationen zur Stelle. Alternative Möglichkeit ist eine Ausführung Autogenes Training durchzuführen. Oftmals tragen diese zusätzlichen Hilfen dazu bei, mit der unangenehmen Situation gut umzugehen. Auch Belastungsreaktionen lassen sich dadurch besser kontrollieren gemäß dem Motto: „In der Ruhe liegt die Kraft.“
Autogenes Training regelmäßig und richtig durchgeführt kann dazu beitragen Stress und Unruhe einzudämmen. Der Alltag kann besser gemeistert werden, hilfreich auch um mit Stresssituationen besser umzugehen als gewöhnlich. Mitunter können schon wenige Minuten Autogenes Training oder bestimmte Atemübungen dazu beitragen, dass man danach innere Ruhe und Gelassenheit verspürt.