Bei der Katathym Imaginativen Psychotherapie (KIP) handelt es sich um ein von Hanscarl Leuner im Jahre 1954 tiefenpsychologisch wissenschaftlich fundiertes Verfahren, das auch unter dem Begriff „Symboldrama“ bekannt wurde. Der therapeutische Ansatz beruht auf der Anregung des Klienten zu emotionalen Imaginationen, also bildhaften Vorstellungen. (mehr …)
Noch vor einem Jahr wäre es undenkbar gewesen, dass man einen Supermarkt nur noch mit Mundschutz betreten darf, dass das kulturelle Leben kaum noch stattfindet oder dass man sich nicht mehr mit der Sportgruppe treffen darf. Auch in die Kneipe nebenan darf man nicht mehr gehen, um in netter Gesellschaft ein Bier zu trinken. (mehr …)
Unter Social Distancing versteht man die räumliche Trennung zu anderen Personen. Man hält untereinander Abstand, vermeidet bestmöglich das Berühren von Gegenständen und anderen Menschen und vermeidet den Besuch von Veranstaltungen, öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Restaurants oder Geschäften. (mehr …)
Die derzeitige Situation ist wohl für die meisten Menschen nicht leicht. Die eingeschränkten Möglichkeiten, die sich bieten, um die Familien und Freunde zu sehen oder zu besuchen, reißen ein Loch ins Leben. Krankheiten, wie Depressionen oder ein gestörter Schlaf nehmen immer mehr zu. Auch leiden viele Menschen unter Ängsten, Sorgen und natürlich auch an Einsamkeit. Doch welche weiteren Auswirkungen hat die soziale Isolation auf uns und die Gesellschaft?
Welche Möglichkeiten bieten sich, um daraus resultierende Krankheiten vorzubeugen oder gar zu vermeiden? Und gibt es Möglichkeiten, die verursachten psychischen Schäden wieder zu beheben und zu therapieren?
Auswirkungen der sozialen Isolation
Das Coronavirus hat dieses Jahr für sämtliche Furore und Aufmerksamkeit gesorgt. Geschlossene Restaurants, beschränkte oder gar keine Freizeitaktivitäten, Maskenpflicht und die Einhaltung des Mindestabstands. Kurz gesagt: Das Coronavirus sorgt für soziale Isolation. Es ist klar, dass diese Maßnahmen notwendig sind, um das bestehende Gesundheitssystem nicht zu überlasten oder gar kollabieren zu lassen.
Aus diesem Grund wurden Kontaktbeschränkungen und Quarantänemaßnahmen eingeführt. Viele Menschen kommen mit den gesetzten Regeln auf Dauer jedoch nicht klar und das ist auch ganz natürlich. Wir Menschen sind soziale Wesen, benötigen Kontakte, um uns wohl und sicher zu fühlen und vor allem benötigen wir persönlichen Kontakt zu anderen Menschen, um direkt zu kommunizieren und zu sehen wie der Mensch gegenüber reagiert.
Wird uns das genommen oder auch nur eingeschränkt, bringt dies fatale Folgen in psychologischer Hinsicht mit sich. Durch Quarantänemaßnahmen wird ein Mensch sogar für mindestens zwei Wochen vollständig von der Außenwelt und seinen Mitmenschen abgeschottet. Es besteht keine Möglichkeit des persönlichen Kontaktes, der Nähe und der Wärme anderer Menschen. Dies hat große Auswirkungen auf das psychische Bildnis eines Menschen.
Viele erleiden Ängste, Wut oder gar Depressionen. Das sind ganz normale Nebenwirkungen auf einen so gravierenden Einschnitt ins Leben. Nicht zu vergessen sind Stress und ein gestörter Schlaf, den die permanente Einsamkeit mit sich bringt.
Nicht nur die Quarantänemaßnahmen bringen die Menschen um den Verstand, sondern auch die vorgegebenen Kontaktbeschränkungen. Keine Umarmungen oder Küsschen mehr, ja nicht einmal mehr ein Händedruck wird gestattet. Es wird verlangt, sich zu distanzieren und Abstand zu halten.
Eine psychische Belastung stellt auch dar, dass die Ungewissheit, wie lange das alles noch andauern wird, in den Köpfen der Menschen verankert ist und somit die Hoffnung auf einen Ausweg und hin zur Normalität, immer weiter schwindet.
Natürlich ist der Mensch ein Gewohnheitstier, doch an die soziale Isolation wird sich der Mensch nicht gewöhnen können.
Therapiemöglichkeiten gegen die Einsamkeit
Insbesondere die ältere Generation ist vom Faktor der Einsamkeit besonders betroffen. Viele alte Menschen sitzen in Pflegeinrichtungen oder Seniorenheimen und hatten nur durch den Besuch von der Familie, den Kindern oder Enkelkindern, die Möglichkeit, den Kontakt zur Außenwelt aufrecht zu erhalten.
Antriebslosigkeit und der Verlust des Lebenssinns gehen somit verloren, was fatale Folgen haben kann. Deshalb wird empfohlen, sowohl für alte Menschen, als auch für die junge Generation, sich den Tag zu strukturieren und an festen Strukturen und Ritualen festzuhalten.
Für Menschen, die alleine leben ist es besonders wichtig, den Kontakt zu Familien oder Freunden aufrecht zu erhalten, sich online so zu verabreden, wie man es auch im normalen Alltag tun würde. Für Paare oder Familien hingegen kann die Zeit alleine für Abhilfe schaffen.
Da viele Menschen seit Monaten auf engstem Raum zusammenleben und ständig Zeit miteinander verbringen, ohne andere soziale Kontakte, entstehen so diverse Konflikte und Streitigkeiten. Durch geplante Zeit für sich, kann diesen Auseinandersetzungen aus dem Weg gegangen werden. Gerade die Langeweile, die durch geschlossene Freizeiteinrichtungen, wie Kinos, Schwimmbäder oder auch Restaurants entsteht, sorgt für enorme psychische Probleme.
Daher ist es ratsam, so aktiv wie möglich zu sein, ein Hobby für sich zu entdecken, in welches die ganze Leidenschaft und das Interesse hineinfließt, um der Langeweile aus dem Weg zu gehen.
Auch wenn es derzeit schwierig zu sein scheint, sich auf einen Ausweg aus der gesamten Situation zu konzentrieren, ist es dennoch wichtig, diesen im Blick und im Hinterkopf zu behalten. Ebenso ist es wichtig, sich auf die Zukunft zu fokussieren und sich darauf zu freuen, was kommt. Die Normalität wird irgendwann wieder eintreten und das Gefühl von Freiheit, was in jedem einzelnen Menschen dann strömt, wird unbeschreiblich sein.
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