Symptome einer Depression - Eine Liste der häufigsten Auslöser für Depressionen

Depression – was sie auslöst, und woran man sie erkennt. Im Nachhinein ist es oft ganz klar: Schon seit Wochen fällt jeder Handgriff so schwer, nichts macht mehr richtig Spaß, tagsüber quält die Müdigkeit und nachts halten Grübeleien vom Schlafen ab. Dass es sich nicht nur um ein momentanes Formtief oder eine schwierige Phase handelt, sondern um eine Krankheit namens Depression, wird vielen Patienten erst nach einem monatelangen Leidensweg klar.

Mehr als nur Stimmungsschwankungen

„Stell Dich nicht so an, andere haben es noch viel schwerer, Du hast nun wirklich keinen Grund zur Sorge, mach einfach mal Urlaub…“

Die Liste der gut gemeinten – und objektiv vielleicht zutreffenden – Hinweise ist lang, und sie ist teuflisch. Denn weil die Stimmung trotz dieser Hinweise nicht besser wird, rutscht der depressive Mensch immer tiefer in seiner Spirale aus Selbstzweifeln, Hoffnungslosigkeit und Zukunftsangst.

Stellt dann endlich ein Haus- oder Facharzt die richtige Diagnose, kann das sowohl schockierend als auch erleichternd sein. Schockierend, weil psychisch krank von vielen Menschen immer noch mit „irgendwie verrückt“ gleichgesetzt wird. Erleichternd, weil es endlich eine Erklärung gibt, und damit auch eine Chance auf Heilung.

Oft versteckt sich eine Depression auch hinter rein körperlichen Symptomen

Ständig wiederkehrende Magen- oder Darmbeschwerden, chronische Kopf- und Rückenschmerzen oder Herz-Kreislauf-Probleme ohne organische Ursache sind häufig psychisch bedingt. Auch Änderungen im Essverhalten – Appetitlosigkeit ebenso wie übermäßiges Essen – können ein Hinweis sein. Ein guter Arzt wird jedoch auch bei einem Verdacht auf Depression alle anderen möglichen Ursachen der Beschwerden abklären.

Das ist nicht nur aus medizinischen Gründen unerlässlich, sondern entspricht auch dem Bedürfnis vieler Patienten, weiter nach „handfesten“ Krankheitsursachen zu suchen. Denn wer sich in unserer Leistungsgesellschaft als depressiv outet, sieht sich zahlreichen Vorurteilen ausgesetzt. Dabei wissen Mediziner heute sehr viel über die Volkskrankheit Depression, die rein statistisch jeder zehnte Deutsche einmal im Leben erleidet. Meist kommen dabei mehrere Faktoren zusammen. Zum einen scheint es eine biologische Veranlagung zu geben, die das Auftreten von Depressionen begünstigt. So erfahren viele Patienten auf genauere Nachfragen im Familienkreis, dass ein Eltern- oder Großelternteil schon einmal ähnliche Beschwerden hatte.

Konkrete Auslöser einer Depression

Der konkrete Auslöser einer depressiven Verstimmung ist dann oft eine besonders belastende Lebenssituation wie eine Scheidung, der Verlust des Arbeitsplatzes, manchmal auch ein Umzug oder sogar eine Beförderung. Viele Patienten haben nach jahrelangem Stress im Berufs- und Privatleben plötzlich einfach keine Kraft mehr.

Doch selbst wenn die Erkenntnis völlig überraschend kommt, und erst einmal verdaut werden will, stellt sie doch einen ganz wichtigen Punkt im Krankheitsverlauf dar. Denn die richtige Diagnose ist die Voraussetzung für eine angemessene Behandlung der Depression, und damit auch für die Gesundung der Patienten.

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