Was Sie von einem guten Psychotherapeuten erwarten können

Seine Psyche in fremde Hände zu geben ist nicht einfach. Umso wichtiger für den Laien ist es, eine treffende Einschätzung des Psychotherapeuten zu erlangen. Ein erster Hinweis auf die qualitativ hochwertige Ausbildung eines Therapeuten ist sein Abschluss.

Beim ersten Termin entscheidet natürlich auch die Sympathie. Aber diese allein bringt noch keinen Heilungserfolg. Natürlich sollte ein Therapeut die Fähigkeit haben, dem Patienten zuzuhören und einen therapeutischen Zugang zu seinen Problemen zu finden. Dazu gehört nicht selten einige Erfahrung mit Patienten und deren Diagnosen. Es spielen aber auch andere Faktoren eine Rolle.

Grundlage jeder Therapie ist Vertrauen

Dazu gehört die Vertrauenswürdigkeit des Therapeuten, die Empathie, der Respekt vor dem Patienten, Ehrlichkeit, Wachsamkeit und ein engagiertes Interesse an der persönlichen Problemstellung des Patienten. Im Verlauf einer Therapie müssen sich Patient und Therapeut dem Sachverhalt nähern, dass
kann für den Patienten schmerzhaft sein. Auch hier darf ein Therapeut nie ungeduldig wirken oder die Fassung verlieren. Eine professionelle und doch emphatische Ebene hilft beiden Seiten bei der Lösung der Problematik.

Feedback des Therapeuten

Das Feedback des Therapeuten gehört auch zur Intervention und dieses muss in jedem Falle echt und glaubhaft beim Patienten ankommen. Ein Therapeut hat auch die Aufgabe, bestimmte Verhaltensweisen des Patienten zu interpretieren, ohne dem Patienten dabei etwas einzureden oder ihn zu manipulieren. Die
Festlegung von Therapiezielen ist ebenfalls Bestandteil einer erfolgreichen Therapie und muss von einem guten Therapeuten stets angemessen verbalisiert werden.

No-Go´s einer Therapie

Es gibt ein paar Dinge, die in der Beziehung zwischen Patient und Therapeut überhaupt nichts zu suchen haben. Dazu gehört das aktive Ausnutzen dieser Abhängigkeitsposition, in der sich der Patient befindet. Jegliche Annäherung romantischer oder sexueller Art muss unterbleiben und hat in einer professionellen Beziehung nichts zu suchen. Nicht weniger heikel ist die Äußerung einer Bewertung der Angelegenheiten des Patienten. Dieses Verhalten wäre höchst unangebracht und hat mit einer fundierten Therapie nichts zu tun.

Auch wenn die Therapie einmal schwierig wird, muss ein Therapeut in der Lage sein, seinem Patienten Mut zu machen und ihn motivieren, an sich zu arbeiten. Eine gute Beziehung basiert auf gegenseitigem Vertrauen und Ehrlichkeit, diese beiden wichtigen Grundpfeiler dürfen nie aus den Augen verloren werden.

Sind Sie auch betroffen? Unser "Quick Reconnection" - 3 Phasen Programm speziell für Trauma bietet Ihnen die professionelle Unterstützung, die Sie benötigen.