Überforderung im Job kann krank machen

Wie Sie den Spagat zwischen Leistungsbereitschaft und eigener Zufriedenheit schaffen. Es ist ganz normaler Alltag für viele Menschen: Nach der Arbeit gibt es keine Zeit, sich auszuruhen. Zu Hause wartet die Familie, sei es nur die Frau oder sogar der eigene Nachwuchs. Statt abschalten zu können, heißt es nun Essen kochen, Einkaufen fahren, zusammen die Hausaufgaben erledigen, Wäsche waschen und alles, was noch zur Haushalts- und
Familienführung dazu gehört.

Überforderung

Dabei hält einen der Job, um Geld in die Haushaltskasse zu bekommen, womöglich schon mehr als in Schach. Die Folge: Innere Unzufriedenheit, Überarbeitung und der Verlust von Lebensfreude. Dabei kann mit richtiger Organisation alles einfacher werden. Und das beginnt nicht erst zu Hause, sondern direkt auf der Arbeit. Wie in so vielen Bereichen, ist es auch im Job oberste Priorität, über alles sprechen zu können. Sei es mit den Kollegen oder mit dem Vorgesetzten. Authentizität und Transparenz heißen hierbei die Schlagwörter. Authentizität, oder auch die Echtheit, also das eigene Sein, ohne sich zu verstellen, ermöglicht es den Kollegen, Sie genauer kennenzulernen. Dadurch können Sie ihre Stärken und Schwächen bekannt machen und im Problemfall schneller auf Hilfe hoffen. Sagen Sie Ihren Kollegen, wie Sie sich heute fühlen, dass es Ihnen vielleicht nicht gerade gut geht. Sie werden sehen, dass Sie dadurch auf mehr Verständnis und Unterstützung treffen, als wenn Sie ihr aktuelles Befinden für sich behalten hätten.
Das bezieht sich ebenso auf die Aufgaben, die Sie zu erfüllen haben. Sollten Sie der Meinung sein, dass zu viel verlangt wird, reden Sie darüber mit dem Chef.

Disstress & Eustress

Eine 100%ige Leistungsoptimierung ist in vielen Fällen nur möglich, wenn kein Druck und keine enge Zeitvorgabe herrschen, in der eine Aufgabe erledigt sein muss. Ganz wichtig: Konzentrieren Sie sich immer nur auf eine Aufgabe. Je mehr Tätigkeiten beendet werden müssen, umso größer ist die Konzentration, die zur positiven Vollendung der Aufgabe benötigt wird. Und je mehr Konzentration Sie brauchen, umso schneller ermüden Sie. Multitasking kann in diesem Zusammenhang zwar nützlich sein, um seine eigene Kapazitäten auf Dauer zu erhöhen, allerdings birgt es auch immer das Risiko, schneller fehlzuschlagen, weil man sich selbst fehl einschätzt. Hier kommen die zwei Arten von Stress zum Tragen. Einmal der Disstress, negativer Stress, der durch eine Überarbeitung hervorgerufen werden kann. Zum anderen der Eustress, positiver Stress, der dazu beiträgt, die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verbessern. Mit der richtigen Methode kann Disstress in Eustress übergehen. Möglichkeiten hierfür sind Entspannungsmechanismen, die zu Hause oder in entsprechenden Kursen ausgeführt werden. Pilates, Yoga, Mediation, Autogenes Training und selbst die einfache Rückenmassage sind nur einige Alternativen, um Stress abzubauen. Kann über den Hausarzt oder den Psychotherapeuten nachgewiesen werden, dass eine Überarbeitung vorliegt, können einige der Entspannungsmechanismen auch als Leistung von der Krankenkasse übernommen werden.

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