Das Erschöpfungssyndrom und was dahinter steckt

In einer Gesellschaft, die an die berufstätige Bevölkerung immer höhere Ansprüche stellt und einer stetigen sozialen Wandlung unterworfen ist, fällt es vielen Menschen schwer diesen Anforderungen gerecht zu werden. Statistische Erhebungen der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz ergaben, dass die Folge des Erschöpfungssyndroms europaweit jährlich etwa zwanzig Milliarden Euro kosten.

Immer mehr Menschen lassen sich krankschreiben, da sie den Anforderungen des Alltags einfach nicht gewachsen sind. Von dieser weit verbreiteten psychischen und körperlichen Erkrankung sind Menschen aller Schichten betroffen. Gerade in den Führungspositionen nehmen die Zahlen stetig zu.

Symptome des Erschöpfungssyndroms

Das Burnout- oder Erschöpfungssyndrom bezeichnet einen gesundheitlichen Zustand, der mit einer verminderten körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit einhergeht. Den Auslöser stellen meist frustrierende Ereignisse im sozialen Umfeld dar. Der Betroffene wirkt desillusioniert und lässt sich immer schwerer für bestimmte Dinge im privaten und beruflichen Bereich begeistern. Die andauernde Depressivität führt im schlimmsten Fall zu einer Suchterkrankung oder sogar zum Suizid. In den Ergebnissen von Forschungsuntersuchungen wird die Ursache dem Stress des alltäglichen Lebens zugeschrieben. Der Betroffene ist nicht mehr in der Lage die Anforderungen des sozialen Umfeldes zu erfüllen. Um sich selbst zu schützen, baut er eine Distanz auf und steht der gesamten Situation zunehmend gleichgültig gegenüber. Eigene Erfolge werden seltener und die Aufgaben nur noch in einer routinierten Art und Weise ausgeführt. Die darauf folgende negative Rückmeldung beeinträchtigt die individuelle Selbstwertschätzung. Durch die ablehnende Haltung ziehen sich Familie und Freunde immer mehr zurück. Der Betroffene steht in seiner misslichen Lage oft allein da und erfährt nicht die notwendige Unterstützung.

Wege aus der Krise

Eine professionelle Behandlung hilft, die schwere Lebenskrise zu überwinden. Gemeinsam mit dem Klienten wird ein individueller Hilfeplan erarbeitet, der den persönlichen Besonderheiten entspricht. Oft liegt der Schlüssel in der Umstrukturierung des Tagesablaufs. Der Betroffene muss lernen sich wieder gezielt Auszeiten zu nehmen. Eine genaue Zeiteinteilung verleiht der beruflichen Tätigkeit wieder einen gesunden Stellenwert. Familie und Freunde bekommen die angemessene Wertschätzung zugewiesen (weglassen). Die daraus resultierende Rückmeldung des sozialen Umfeldes stärkt das eigene positive Persönlichkeitsbild. Durch ein gesteigertes Selbstbewusstsein gelingen auch die zu erledigenden Aufgaben wesentlich leichter. Insgesamt
beruht das Prinzip auf der Annahme den Betroffenen in die Lage zu versetzen sich selbst aus der problematischen Situation zu befreien. Die Behandlung nimmt nur den Stellenwert einer Maßnahme zur Unterstützung ein.

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